Folge 8 von “Das Neue Geben”: Mit Babbel-Gründer Markus Witte

Knappheit ohne Armut, Geben ohne "Strings Attached" und eine kleine Enthüllungsgeschichte

Auch in dieser Folge von "Das Neue Geben" gibt es eine kleine Besonderheit, denn Janina und Felix nehmen uns mit in die Küche von Markus Witte, Gründer der Sprachlern-App Babbel und Vorstandsmitglied von Blinkist. In sehr persönlicher Atmosphäre sprechen sie darüber, wie Markus Zeit als Taxi-Fahrer, sein Vorsatz, niemals selbstständig zu werden, und das Prinzip "Knappheit ohne Armut" seine ganz eigene Perspektive auf Geld geprägt haben, die ihn bis heute (beg)leitet.

Markus teilt seine Überzeugungen und die ein oder andere persönliche Anekdote, wie den Verkauf seiner Blinkist-Anteile, seine Entscheidung, den Großteil seines Vermögens zu spenden, und wie ein Schlafzimmer ihn zu einer Spende an GiveDirectly bewegt hat. Wie geht er bei der Vergabe von Spenden vor? Was sind seine Herzensthemen, die er in der Welt verändern möchte? Und warum ist dieser Podcast für ihn vielleicht ein Startschuss, um mit seinem Engagement sichtbarer zu werden? Alle Antworten findet ihr in dieser Folge.

Natürlich geht es auch um Unternehmertum, Impact-Investitionen und warum es entscheidend ist, den Exitdruck der Shareholder zu vermeiden, um als Unternehmen langfristige und nachhaltige Wirkung zu erzielen. Freut euch auf jede Menge gute Laune und ganz besondere Perspektive auf Markus Witte.

Über unsere Gäste

Markus Witte

Markus Witte ist ein deutscher Unternehmer und Mitbegründer von Babbel, einer der weltweit führenden Sprachlernplattformen. Nach seinem abgeschlossenen Magisterstudium in Kommunikations- und Kulturwissenschaften, war er zunächst als Dozent an der New York University tätig und wechselte anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Humboldt-Universität. Danach stieg er in die Musiktechnologiebranche ein und leitete ab 2001 das "Online and Systems Team" von Native Instruments. Sechs Jahre später gründete Markus die Lessons Nine GmbH, aus der später Babbel entstand. Im Jahr 2015 erweiterte das Unternehmen, unter seiner Leitung als CEO, seine Aktivitäten in die USA. Markus trat 2019 von seiner Position als Vorsitzender der Geschäftsführung zurück und ist seitdem Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens. Darüber hinaus ist er unabhängiges Vorstandsmitglied beim Berliner Unternehmen Blinkist und engagiert sich ehrenamtlich als Fellow bei JoinPolitics. Er lebt in Berlin und arbeitet weiterhin aktiv an der Verbesserung und Weiterentwicklung von Babbel, um das Lernen für alle zugänglich und effektiv zu gestalten. Seine Vision und sein Engagement haben nicht nur das Unternehmen geprägt, sondern auch die Lerngewohnheiten von Millionen Menschen verändert.

Über die Hosts

Janina Breitling

Janina Breitling ist CEO und Gründerin von nookees, einem social Start-Up, dass sich gegen die weltweite vorherrschende Periodenarmut einsetzt. Die Idee entstand nach ihrer 6-monatigen Weltreise gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn Max. Inspiriert von Frauen in Kuba und der Mongolei, die offen über Ihre Menstruation sprachen und den Tänzerinnen in Französisch-Polynesien, die ihre Fruchtbarkeit zelebrierten, begann sie den Umgang und die Tabuisierung des weiblichen Zyklus zu hinterfragen. Mit einem Teil der Erlöse aus dem Verkauf von Nookees unterstützt sie über die nookees foundation die gemeinnützigen Projekte von Girls On A Mission e.V. & Viva con Agua South Africa.

Felix Oldenburg

Felix Oldenburg ist Gründer und Geschäftsführer von bcause und Impulsgeber im Bereich Social Entrepreneurship, Impact-Finanzierung und Online-Innovationen. Vor der Gründung von bcause und seinem Engagement bei der gut.org war er Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und Vorsitzender von DAFNE (Donors and Foundations Networks in Europe). Dreimal wurde er in der "40 unter 40" Liste von CAPITAL geführt. Er ist Mitglied der Baden-Badener Unternehmergespräche und erhielt den Deutschen PR-Preis 2007. Bevor er in Philosophie (Bonn, Tübingen, Oxford) und Policy Management (Georgetown) graduierte, gründete er ein Internetunternehmen. Er arbeitete bei McKinsey & Company in London und leitete später eine Reihe von groß angelegten Bürgerbeteiligungsprojekten in ganz Europa, bevor er 2009 als Deutschlanddirektor zu Ashoka kam.

Jetzt reinhören!

Die gesamte Folge findest du jetzt auf Spotify.

Bei Fragen und Anmerkungen schreib uns gerne unter ⁠community@bcause.com⁠.

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