Was sind Stiftungsfonds? Vorteile, Gründungsschritte und Anbieter
Der Begriff "Stiftungsfonds" kann in der Wortzusammensetzung eventuell Verwirrung stiften, da Fonds hauptsächlich im Kontext von Finanzanlagen und Investments vorkommen. Stiftungen hingegen stehen für finanzielles und/oder materielles Vermögen, das zur dauerhaften und nachhaltigen Erfüllung eines vom Stiftenden vorgegebenen – in den meisten Fällen gemeinnützigen – Zwecks verwendet wird.
Wir wollen in diesem Blogartikel auf die Definition, potentielle Vor- und Nachteile im Vergleich zu Stiftungen und Anbieter in Deutschland eingehen.
Inhaltsverzeichnis
Stiftungsfonds in anderen Ländern
Vorteile auf einen Blick
Dann ist ein Stiftungsfonds nicht geeignet
Schritt für Schritt zum eigenen Stiftungsfonds
Was ist ein Stiftungsfonds?
Stiftungsfonds sind in Deutschland noch weitestgehend unbekannt, erfreuen sich aber immer größerer Beliebtheit, da sie eine gute Alternative zu Stiftungen und Direktspenden darstellen. Eine bindende Definition gibt es allerdings nicht, doch kann der Begriff grundsätzlich in zwei Richtungen gedacht werden. Wir verfolgen in diesem Artikel die gängigere, hier letztgenannte Definition.
- Das Grundstockvermögen einer Stiftung wird in der Regel gewinnbringend angelegt, um aus den Erträgen den Stiftungszweck zu finanzieren (dazu später mehr). Der Fonds - der idealerweise sicher und rentabel ist und in welchen die Mittel der Stiftung eingelegt werden - kann als Stiftungsfonds bezeichnet werden.
- Die gängigere Definition von Stiftungsfonds meint die Zustiftung von Kapital in eine bestehende Dachstiftung, wodurch das Grundstockvermögen der Stiftung erhöht wird. Dadurch entsteht keine eigenständige rechtliche Einheit bzw. juristische Person, sondern vielmehr ein Teilbereich (auch kleine Stiftung genannt), der vom Gründer des Stiftungsfonds verwaltet werden kann.
Abb. 1 - Was sind Stiftungsfonds? Beispielhafte Darstellung als Infografik
In Abhängigkeit davon, ob der Stiftungsfonds bei einer rechtsfähigen Stiftung gebildet wird oder beispielsweise bei einer unselbständigen Treuhandstiftung, sind die Möglichkeiten begrenzt, in welchem Umfang das Geld im Stiftungsfonds verwendet werden kann.
Bei rechtsfähigen Stiftungen ist in der Regel lediglich die Verwendung der Erträge aus dem Stiftungsvermögen zur Förderung von Organisationen und Projekten zulässig. Diese Beschränkung ergibt sich aus dem sogenannten Erhaltungsgrundsatz des Stiftungsvermögens. Infolgedessen ist die Höhe der Förderung begrenzt. Bei einer Verbrauchsstiftung oder Treuhandstiftungen hingegen kann auch das Grundkapital für die Förderung eingesetzt werden.
Abb. 2 - Erhaltungsgrundsatz bei Dachstiftungen - Beispielhafte Darstellung als Infografik
Die wichtigsten Unterschiede zu Stiftungen
Ein Stiftungsfonds ist eine attraktive Alternative zur klassischen gemeinnützigen Stiftung, da der Gründungsprozess einfacher ist. Insbesondere drei Punkte sind hier anders:
💶 Die Kosten: Die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung ist mit einem hohen Kapitalbedarf verbunden. Eine gesetzliche Mindestkapitalhöhe existiert nicht. Das notwendige Anfangsvermögen für eine rechtsfähige Stiftung beläuft sich allerdings in der Praxis auf einen Betrag zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Darüber hinaus entstehen rechtliche und finanzielle Beratungskosten. Ein Stiftungsfonds weist demgegenüber ein deutlich geringeres Kostenniveau auf und ist je nach den Modalitäten der Dachstiftung bereits ab einem Betrag von 1.000 Euro zugänglich.
Experteneinschätzung
Alexander Vielwerth, Vereins- und NPO-Recht
"Eine echte Stiftung zu errichten, die rechtsfähig und gemeinnützig ist, braucht viel Kapital. Lange Zeit waren es 50.000 Euro, heute geht man eher von 100.000 Euro aus. Das heißt bei einem geringerem Grundstockvermögen braucht man gar nicht darüber nachdenken, weil das von der Stiftungsaufsichtbehörde in der Regel nicht anerkannt wird. Stiftungsfonds - als Sondervermögen in einer Stiftung - haben diese Eintrittsbarriere nicht.”
🧠 Die Komplexität: Die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung erfordert die Erstellung einer Satzung, die Abstimmung mit der Stiftungsaufsicht und dem Finanzamt sowie die ständige Berichterstattung nach der Aufnahme des Stiftungsgeschäfts. Zudem ist eine Rechts- und Vermögensberatung empfehlenswert. Im Gegensatz dazu entfällt die Bürokratie bei Stiftungsfonds, da die wesentlichen und gleichzeitig komplexen Aufgaben in der Regel von der Dachstiftung übernommen werden.
🤔 Die Flexibilität: Die Kernidee einer Stiftung ist die Langfristigkeit ihres Engagements. Der in der Satzung festgehaltene Stiftungszweck kann nicht geändert werden und bleibt über die gesamte Laufzeit der Stiftung unverändert. Auch bei Dachstiftungen, die sich auf einige wenige gemeinnützige Zwecke beschränken, steht ein Stiftungsfonds in Abhängigkeit zu den Zwecken der Dachstiftung. Die maximale Flexibilität besteht bei Stiftungsfonds in einer Dachstiftung, deren Satzung bereits alle zulässigen Zwecke umfassend enthält. Dies ist beispielsweise bei einem bcause Stiftungsfonds der Fall.
Die wichtigsten Unterschiede zu Direktspenden
Direkte Spenden an NGOs sind in der Regel ebenfalls kostengünstig, unkompliziert und flexibel. Es stellt sich die Frage, warum man sich für einen Stiftungsfonds entscheiden sollte.
Ein wichtiger Aspekt ist die Sichtbarkeit des persönlichen Engagements. Eine Stiftung im klassischen Sinne wird oft als Instrument für Kommunikationsmaßnahmen von Unternehmen, Familien oder Personen des öffentlichen Lebens genutzt. Eine Direktspende erfolgt in der Regel anonym und ist daher für Außenstehende nur schwer erkennbar. Ein Stiftungsfonds hingegen, der im Namen des Stifters oder der Stifterin eröffnet wird, bietet die Möglichkeit, das Engagement deutlich sichtbarer zu machen. Diese Sichtbarkeit kann von Bedeutung sein, da auf diese Weise die Werte und Ziele öffentlich kommuniziert werden können, was wiederum andere inspirieren könnte.
Dies führt zu einem weiteren Unterschied: Ein Stiftungsfonds bietet die Option, Spenden von externen Dritten einzuwerben, um das Fondskapital und damit die Wirkung zu vervielfachen. Dies macht ihn zu einem Instrument für Spendenaktionen oder Veranstaltungen, bei denen Freunde, Familie oder Unternehmen gezielt Geld beisteuern können. Ob Geburtstagsfeier, betriebliche Weihnachtsfeier oder Crowdfunding - der Fonds bietet viele Möglichkeiten, Spenden zu vervielfachen. Da oft der eigene oder ein repräsentativer Name gewählt wird - z.B. Max Mustermann Stiftungsfonds - kann bei Spendenaufrufen ein persönlicher Bezug hergestellt werden, der zum individuellem Engagement passt.
Ein Stiftungsfonds kann zudem testamentarisch gegründet werden und nach dem Tod einer Person in Auftrag gegeben werden, was bei einer Direktspende natürlich auch möglich wäre. Der Stiftungsfonds trägt allerdings den Namen des Spenders und überdauert diesen.
Eine Direktspende an Organisationen bietet ebenfalls viele Vorteile. Es wird hier lediglich auf die Unterschiede und Motivationen eingegangen, die bei der Entscheidung für einen Stiftungsfonds sprechen.
Gibt es Stiftungsfonds in anderen Ländern?
Ja, Stiftungsfonds gibt es auch international, besonders verbreitet sind sie in den USA unter der Bezeichnung Donor Advised Fund (DAF).
Diese Fonds ermöglichen es Stiftern, Geld in einen Fonds einzuzahlen, der von einer gemeinnützigen Organisation verwaltet wird, wobei der Stiftende weiterhin Einfluss auf die Verwendung der Mittel nehmen kann. DAFs sind in den USA eine sehr beliebte und natürlich steuerbegünstigte Möglichkeit, sich philanthropisch zu engagieren. Sie bieten eine flexible Alternative zur klassischen Stiftung, indem sie den administrativen Aufwand minimieren und es dem Stifter ermöglichen, sein Kapital gezielt und langfristig für gemeinnützige Zwecke einzusetzen.
Die Vorteile von Stiftungsfonds im Überblick
- Geringere Kosten: Die Verwaltung durch eine Dachstiftung reduziert die Beratungs- und Verwaltungskosten im Vergleich zur Gründung einer eigenen Stiftung.
- Flexibilität: Anpassungsfähigkeit in der Ausrichtung, um auf veränderte gesellschaftliche Bedürfnisse reagieren zu können.
- Systematisches Engagement: Langfristige, kontinuierliche Förderung, da das Kapital erhalten bleibt und die Erträge kontinuierlich für den guten Zweck eingesetzt werden.
- Individualisierbarkeit: Einige Stiftungsfonds bieten die Möglichkeit, gleich mehrere gemeinnützige Themen, die den Interessen des Stifters entsprechen, langfristig zu fördern.
- Sichtbarkeit: Der Fonds kann unter dem Namen des Stifters geführt werden, was eine bessere öffentliche Wahrnehmung und ein persönliches Vermächtnis ermöglicht.
- Geringer bürokratischer Aufwand: Keine aufwändige Koordination verschiedener Dienstleister, da die Verwaltung professionell übernommen wird.
- Steuervorteile: Zusätzliche steuerliche Anreize, die über die Vorteile einer direkten Spende hinausgehen.
- Zuspenden möglich: Steuerlich absetzbare Zuwendungen an den Fonds für externe Dritte.
Nachteile: Wann ein Stiftungsfonds nicht die richtige Wahl ist
Natürlich gibt es auch Situationen, in denen ein Stiftungsfonds nicht die optimale Lösung ist. Vor allem, wenn man sich Eigenständigkeit oder vollständige Kontrolle wünscht, stößt das Modell an seine Grenzen.
Operative Tätigkeit von Stiftungen
Ein Stiftungsfonds ist in der Regel nicht geeignet, wenn man sich aktiv am Tagesgeschäft der gemeinnützigen Arbeit beteiligen möchte. Wer eine eigene operative Stiftung führen will, die eigenständig Projekte durchführt, Personal beschäftigt oder Rechnungen ausstellt, ist mit einem Stiftungsfonds stark eingeschränkt. Die Verantwortung für operative Aufgaben wie die Durchführung von Projekten oder die direkte Finanzierung von Aktivitäten verbleibt in der Regel bei der Dachstiftung. Eine Einflussnahme auf die täglichen Entscheidungen und Aktivitäten ist damit nicht möglich.
Abhängigkeit von der Dachstiftung
Ein Stiftungsfonds hängt immer von den Strukturen und Entscheidungen der übergeordneten Dachstiftung ab. Diese verwaltet das Vermögen und entscheidet letztlich, wie die Mittel angelegt werden und in welchem Rahmen die Erträge ausgeschüttet werden. Das kann die Flexibilität einschränken, wenn die Vorstellungen des Fondsgebers von denen der Dachstiftung abweichen. Zudem können administrative Prozesse, wie die Auswahl der Anlagestrategien oder die Höhe der Verwaltungskosten, von der Dachstiftung vorgegeben werden, ohne dass der Stifter Einfluss darauf hat.
Kein Steuerprivileg für sehr hohe Vermögen
Sofern ein sehr hohes Vermögen in die Stiftung eingebracht werden soll, für das das Steuerprivileg des § 10 Abs. 1a EStG (Geltendmachung über 10 Jahre) in Anspruch genommen werden soll, ist dies bei einem Stiftungsfonds, der in einer nicht rechtsfähigen Stiftung besteht, nicht möglich.
Zusammenfassend die wichtigsten Punkte auf einen Blick:
Abb. 3 - Vor- und Nachteile von Stiftungsfonds
Schritt für Schritt zum eigenen Stiftungsfonds
Du hast dich für die Gründung eines Stiftungsfonds entschieden und möchtest loslegen. Bevor du startest, solltest du folgende Fragen geklärt haben:
- Möchtest du einen oder mehrere Zwecke unterstützen, bzw. den Förderzweck deines Stiftungsfonds im Laufe der Zeit anpassen können?
- Möchtest du den Stiftungsfonds zum Fundraising nutzen?
- Soll das Geld direkt an die Organisationen fließen oder lediglich die Erträge des angelegten Vermögens?
- Hast du bereits konkrete Projekte im Kopf, die du unterstützen möchtest, oder benötigst du noch Inspiration?
Nun kannst du mit der Planung beginnen:
Abb. 4 - Schritt für Schritt zum Stiftungsfonds
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Festlegung auf einen oder mehrere Förderzwecke: Entscheide dich für ein Herzensthema und überlege, wie du es am besten unterstützen kannst.
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Vergleich verschiedener Anbieter und Dachstiftungen: Berücksichtige dabei folgende Aspekte: Erhaltungsgrundsatz, Verbrauchsstiftung (oder Treuhandstiftung) oder rechtsfähige Stiftung, Einstiegskosten, Flexibilität des Satzungszwecks, digitale Verwaltung, Möglichkeit des Fundraisings.
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Einrichtung: Je nach Anbieter kannst du entweder mit einem persönlichen Gespräch oder direkt digital starten.
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Start und Einzahlung des Kapitals.
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Verwaltung, Kommunikation und gegebenenfalls Fundraising.
Diese Anbieter von Stiftungsfonds solltest du kennen
Du möchtest einen Stiftungsfonds gründen? Hier findest du einige Anlaufstellen, die dir bei diesem Vorhaben helfen.
NGO's und kirchliche Dachstiftungen
In Deutschland bieten einige große NGOs sowie kirchliche Einrichtungen die Möglichkeit, Stiftungsfonds unter ihrem Dach zu gründen. Organisationen wie die SOS-Kinderdörfer oder die Malteser verfügen über etablierte Strukturen, um Privatpersonen oder Unternehmen die Gründung und anschließende Verwaltung eines Stiftungsfonds zu ermöglichen. Die Dachstiftungen übernehmen, wie oben beschrieben, die gesamte rechtliche und administrative Verantwortung und kümmern sich um die Verwaltung der Gelder, die für bestimmte gemeinnützige Zwecke angelegt werden. Dabei sind die Stifter häufig frei in der Festlegung des Stiftungszwecks, solange dieser mit den allgemeinen Zielen der jeweiligen Organisation vereinbar ist.
Besonders vorteilhaft ist die enge Verbindung zwischen dem Stiftungsfonds und den operativen Projekten der NGO. Stifter können so sicherstellen, dass ihre Mittel direkt und zielgerichtet in gemeinnützige Projekte fließen, die den Grundsätzen der jeweiligen Organisation entsprechen. Diese Art von Stiftungsfonds eignet sich vor allem für Personen, die eine direkte Unterstützung von etablierten Programmen und Projekten bevorzugen, ohne eine eigene Stiftung gründen zu müssen.
Drei Vorteile auf einen Blick:
- Etablierte Strukturen: NGOs und kirchliche Einrichtungen bieten professionelle, bereits funktionierende Strukturen, die die rechtliche und administrative Verwaltung des Stiftungsfonds übernehmen.
- Markenreputation: Die meisten großen NGO's haben eine hohe Wiedererkennbarkeit und sind vertrauenswürdig. Das kann sich auf die Wahrnehmung deines Engagements auswirken.
- Direkte Mittelverwendung: Der Stiftungsfonds ist eng mit den operativen Projekten der NGO verbunden, sodass die Mittel direkt und effektiv für gemeinnützige Zwecke eingesetzt werden.
bcause
Ein weiterer Anbieter von Stiftungsfonds in Deutschland ist bcause, dessen Modell sich an den aus den USA bekannten Donor Advised Funds orientiert. Bei bcause handelt es sich um eine Treuhandstiftung, in der private Stifter unkompliziert einen Fonds einrichten können, ohne den aufwändigen Prozess der Gründung einer selbstständigen Stiftung durchlaufen zu müssen. Eine notarielle Beurkundung oder die Festlegung eines starren Stiftungszwecks sind nicht erforderlich. Stattdessen ermöglicht es bcause, durch Spenden einen eigenen Fonds zu errichten, der rechtlich als Teil der übergeordneten Treuhandstiftung fungiert.
Die Verwaltung wird von bcause übernommen, was einen erheblichen Vorteil hinsichtlich des bürokratischen und administrativen Aufwands darstellt. Diese einfache und flexible Struktur ermöglicht es den Stiftern, ihre finanziellen Mittel gezielt in gemeinnützige Projekte zu lenken und gleichzeitig eine professionelle Verwaltung des Kapitals sowie die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen zu gewährleisten.
Drei Vorteile auf einen Blick:
- Große Auswahl an Organisationen: Du kannst entweder eigene Organisationen onboarden oder aus über 500 bereits verfügbaren Organisationen wählen.
- Flexible Auswahl der Wirkungsziele: Du hast die Möglichkeit, deine Zielorganisationen jederzeit flexibel auszuwählen und anzupassen.
- Günstige Kosten und digitale Einrichtung: Die Kosten sind vergleichsweise niedriger, und du kannst den gesamten Prozess bequem digital abwickeln.
Möchtest du kostenlos beraten werden?
Digitale Stiftungsfonds auf bcause
Gerne unterstützen wir dich auf dem Weg zu deinem Stiftungsfonds mit einem kostenfreien Erstgespräch.
Andere Beispiele
Neben den großen NGOs und spezialisierten Plattformen wie bcause gibt es in Deutschland eine Vielzahl weiterer Anbieter, die Stiftungsfonds unter ihrem Dach anbieten. So verwaltet beispielsweise das Deutsche Stiftungszentrum einen Stiftungsfonds mit einem Vermögen von 4,1 Millionen Euro. Zweck des Fonds ist die Förderung von Wissenschaft, Bildung und Erziehung.
Auch Banken und andere Finanzinstitute wie z.B. Sparkassen bieten die Errichtung eines Stiftungsfonds über den Zugang zu einer Stiftergemeinschaft an.
Fazit
Ein Stiftungsfonds ist weder eine Stiftung noch eine Direktspende an eine Organisation. Er bietet einen einfachen und effektiven Weg für alle, die hohe Kosten und bürokratische Hürden scheuen, sich aber dennoch öffentlich und systematisch mit ihrem Geld engagieren wollen. Stiftungsfonds sind die moderne Alternative für alle, die mit geringeren Kosten, minimalem bürokratischem Aufwand und der Möglichkeit, individuelle Schwerpunkte zu setzen, ein philanthropisches Vehikel suchen. Sind die Einschränkungen der eingeschränkten Kontrolle, der fehlenden operativen Tätigkeit und der Abhängigkeit von der Dachstiftung kein Hindernis, bieten bereits einige Anbieter in Deutschland die Gründung eines Fonds an.
Für Personen oder Unternehmen, die eine langfristige, nachhaltige Wirkung erzielen möchten, ohne den administrativen Ballast einer klassischen Stiftung zu tragen, sind Stiftungsfonds die ideale Lösung.
⚠️ Disclaimer: Wir machen keine Steuerberatung. Wir ersetzen keinen **zertifizierten Steuerberater*in. Alle Angaben ohne Gewähr.
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Wissen30. September 2024